Interview
Jennifer Lehmann: Bruno, erzähle uns doch mal, warum es für dich zu einer Wiedereingliederung kam.
Bruno Aeberhard: Während meiner Tätigkeit als System Engineer bemerkte ich, wie ich mit dem Zeitdruck und der Schnelllebigkeit in der IT-Branche nicht mehr zurechtkam. Meine Leistung nahm ab, die Überbelastung wurde ein Problem und so geriet ich in ein Burnout.
JL: Wie bist du denn auf Unico aufmerksam geworden?
BA: Bereits während meiner Zeit bei der GEWA war Unico ein Partner dieser Institution. Also startete ich in der Unico und half, wo ich konnte.
JL: Was begeistert dich an deiner Arbeit bei Unico?
BA: Meine heutige Arbeitsstelle ist für mich ein Traumjob. Ich bin “Allrounder”, und das passt perfekt zu mir: Ich darf mauern, stromern, malen, schreinern, backen – einfach alles ein bisschen. Dass ich nun das zweite Mal erlebe, den Berner Sozialstern zu gewinnen, stimmt mich enorm dankbar.
JL: Hast du Tipps für andere, die mit Ähnlichem konfrontiert sind?
BA: Sei ehrlich mit dir selbst und mit deinen Möglichkeiten. Sei bereit, wieder bei null anzufangen. Verzichte auf Sachen, die bis jetzt zur Normalität gehörten.
JL: Was macht denn Unico aus?
BA: Unico hilft Menschen. Dieser Wert wird gegen aussen aber auch unter den MitarbeiterInnen gelebt: Man hilft einander und fokussiert auf das Positive. Du wirst hier nicht einfach als Angestellte/r, sondern in eine Familie aufgenommen.
JL: Danke Bruno. Wir sind auch enorm dankbar, dass du zu unserem Team gehörst.